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Мартин Лютер

Автор:   •  Июнь 12, 2018  •  Доклад  •  735 Слов (3 Страниц)  •  431 Просмотры

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10. Martin Luther

Martin Luther (1483—1546) ist der Begründer des Protestantismus in Deutschland. Er lebte in der großen Epoche der Renaissance. Seine Entdeckung der Gnade Gottes, seine Predigten und Schriften – besonders seine Lutherbibel – entfalteten breite Wirkung und führten zur Reformation im Geistesleben in Deutschland. Es kam (entgegen Luthers Absichten) zu einer Kirchenspaltung, Bildung der Evangelisch-Lutherischen Kirche und weiterer Konfessionen des Protestantismus.[pic 1][pic 2]

Luthers Eltern waren der Bauer, Bergmann, Mineneigner und spätere Ratsherr Hans Luder (1459–1530) und dessen Ehefrau Margarethe, geb. Lindemann (1459–1531). Martin wurde als ihr erster oder zweiter Sohn in Eisleben geboren.

Nach dem Abschluss der Schulen in Mansfeld, Magdeburg und Eisenach begann Martin Luther das Studium an der Fakultät der freien Künste in Erfurt. 1505 schloss er sein Studium mit dem Erwerb des Magistergrades ab. Dann trat er ins Erfurter Augustinerkloster ein, wurde Mönch und widmete sich theologischen Studien. Bald wurde er Professor der Theologie in Wittenberg und hielt die Vorlesungen über die Bibel. Er beherrschte Griechisch und Hebräisch.

Er war tief beunruhigt über die Frage: Wie kann der sündige Mensch die Gnade Gottes erlangen und seine Seele retten?

Durch das Studium der Bibel kam Luther zu der Auffassung: «Nicht durch gute Werke — so lehrte die katholische Kirche — sondern allein durch den Glauben kann der Mensch die Gnade Gottes erlangen.» Unter Glauben versteht Luther freilich nicht nur etwas für wahr halten, was Gott gesagt hat, sondern vor allem Vertrauen und Hingabe an Ihn.

1517 verfasste Luther 95 Thesen gegen die katholische Kirche und heftete sie an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg. In diesen Thesen trat er gegen den Handel von Papstindulgenzen, dass die Reformation einleitete.

Diese Thesen waren in lateinischer Sprache geschrieben. Das war damals die Sprache der Gelehrten. In wenigen Tagen ließen die Buchdrucker sie ins Deutsche übersetzen und in ganz Deutschland verbreiten.

Luthers Vorstellungen befreiten die Menschen vom Fatalismus und ermutigten sie, bewusst und zielstrebig zu handeln. Luther forderte eine gründliche Erneuerung der Kirche, eine Reformation.

In den Jahren von 1517 bis 1521 spielte Martin Luther eine bedeutende Rolle in der deutschen Geschichte. Der Papst vom Rom erklärte ihn für einen Ketzer. Man wollte Luther ins Gefängnis setzen. Aber sein Landesherr, Kurfürst von Sachsen Friedrich der Weise, nahm Luther in Schutz. Der Kurfürst ließ ihn auf die Wartburg bringen. Luther blieb hier fast ein Jahr. Hier begann er die Bibel ins Deutsche zu übersetzen.

In Deutschland war damals keine einheitliche Sprache. Das Land blieb in viele kleine Staaten zersplittert, was die Bildung der allgemeinverständlichen Sprache hinderte. In der Kirche und an den Universitäten herrschte die lateinische Sprache.

Luther übersetzte die Bibel ins Ostmitteldeutsche seiner Heimat. Erst durch seine Bibelübersetzung entwickelte sich dieser Dialekt zum gemeinsamen Hochdeutsch. Das war die dritte — nach der tschechischen und der altbelorussischen Übersetzung — Ausgabe der Heiligen Schrift in Muttersprachen. Luthers Bibelübersetzung erschien ab September 1522. Sie erlebte bis 1525 bereits 22 autorisierte Auflagen und 110 Nachdrucke, so dass bis zu einem Drittel aller lesekundigen Deutschen dieses Buch besaßen. Die Übersetzung der Gesamtbibel hatte er 1534 vollendet.[pic 3]

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